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Pressemitteilung

Kunst

Eröffnung der Ausstellung: „Erinnerungen – Im Gedenken an Christa Block“

Hamburg, 24. September 2024 – „Nichts ist absolut. Alles ändert sich, alles bewegt sich, alles dreht sich, alles fliegt und geht weg“, sagte die mexikanische Künstlerin Frida Kahlo.

Die Werke von 15 Künstlerinnen und Künstlern erinnern in einer jetzt eröffneten Ausstellung an das Wirken von Christa Block. Die Malerei begeisterte und begleitete die im vergangenen Jahr verstorbene Galeristin ihr halbes Leben lang. In der von ihr vor fast 40 Jahren ins Leben gerufenen Galerie im Elysée wurde bisher in 160 Ausstellungen zeitgenössische und gegenständliche Malerei aus Norddeutschland ausgestellt und gefördert.

Aus einem persönlichen Interesse entwickelte sich im Zuge der Ausstattung des Elysée Hotels mit Bildern eine Aufgabe und Hingabe, die Christa Block zeitlebens nicht mehr losließ. „Aus jeder Ausstellung kaufte sie einige Arbeiten an, so dass sich im Laufe der Jahre die Sammlung Block mit über 1.200 Originalen als eine der bedeutendsten Privatsammlungen gegenständlicher Kunst in Norddeutschland etabliert hat“, sagt Kuratorin Meike Woermann. „Ein Großteil der Kunstwerke ist in den Fluren, Konferenzräumen, Restaurants und auf dem Boulevard im Hotel zu sehen. Für die Zimmer des Grand Elysée wurden eigens Reproduktionen aus der Sammlung in Auftrag gegeben.“

In vielen weiteren Projekten und auf vielfältige Weise hat Christa Block Künstlerinnen und Künstler gefördert, ihnen Raum gegeben, ihre Kunst bestärkend diskutiert und sich selbst immer wieder aufs Neue von der Kunst mitreißen lassen. Die 15 Künstlerinnen und Künstler André Krigar, Brigitta Borchert, Carolin Beyer, Christopher Lehmpfuhl, Corinna Weiner, Frank Suplie, Lars Möller, Margreet Boonstra, Meike Lipp, Peter Witt, Stefan Dobritz, Susanne Wind, Theodor Gerkens, Till Warwas und Tobias Duwe präsentieren nun Werke aus der Sammlung Block sowie ausgewählte neue Arbeiten, die sie an Christa Block erinnern. Gemeinsam ist den Künstlerinnen und Künstlern, dass sie Christa Block nahestanden und ein Stück des Weges mit ihr gegangen sind. Einige davon fast von Beginn an.

Bei der Ausstellungseröffnung kam Christa Block in einem Filmbeitrag noch einmal selbst zu Wort. Die Theaterschauspielerin Hildegard Schmahl las aus Christa Blocks Biografie, an der die Galeristin mit dem Autor Harald Schiller in ihren letzten Lebensjahren gearbeitet hat.

Die Künstlerinnen und Künstler

André Krigar (*1952), lebt und arbeitet in Berlin. Er studierte Malerei an der HdK Berlin und Griechisch an der FU Berlin. 2008 wurde er mit dem Rembrandt Painting Award ausgezeichnet. Seit 1992 ist er Mitglied der Norddeutschen Realisten.

Brigitta Borchert (*1940), lebt und arbeitet in Molfsee bei Kiel. Sie studierte Malerei und experimentelle Graphik an der HfbK Berlin bei Prof. Helmut Lortz. Seit 1991 ist sie Mitglied der Norddeutschen Realisten.

Carolin Beyer (*1962), lebt und arbeitet in Hamburg. Sie studierte Malerei an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg.

Christopher Lehmpfuhl (*1972), lebt und arbeitet in Berlin. Er studierte Malerei an der Hochschule der Künste (HdK) in Berlin und lernte als Meisterschüler von Prof. Klaus Fußmann. Seit 2003 ist er Mitglied bei den Norddeutschen Realisten. 2019 wurde er mit dem Wolfgang-Klähn-Preis ausgezeichnet.

Corinna Weiner (*1977), lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte Bildende Kunst an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Marwan und Prof. Baselitz, und an der New York Studio School for Drawing and Painting, New York / USA. 2019 wurde sie mit dem Rembrandt Painting Award ausgezeichnet. Seit 2021 ist sie Mitglied der Norddeutschen Realisten.

Frank Suplie (*1950), lebt und arbeitet in Berlin, der Uckermark und auf Gran Canaria. Er studierte Malerei an der Hochschule der Künste Berlin und war Meisterschüler bei Prof. Klaus Fußmann. Seit 2006 ist er Mitglied der Norddeutschen Realisten.

Lars Möller (*1968), lebt und arbeitet in Hamburg. Er studierte Malerei und Design im Fachbereich Gestaltung der FH Hamburg bei Prof. Erhard Göttlicher. Seit 1998 ist er Mitglied der Norddeutschen Realisten.

Margreet Boonstra (*1967), lebt und arbeitet in Drachten/Niederlande. Sie studierte Malerei an der Minerva-Kunstakademie in Groningen. Die Niederländerin gehört dem holländischen Kreis der Noordelijke Realisten und, seit 2015, dem der Norddeutschen Realisten an.

Meike Lipp (*1955), lebt und arbeitet in Hamburg. Sie studierte Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg bei Prof. Kai Sudeck und Prof. Werner Bunz und an der Rijksakademie Amsterdam / Niederlande. Seit 2013 ist sie Mitglied der Norddeutschen Realisten.

Peter Witt (*1966), lebt und arbeitet in Hamburg. Neben einem Physik-Studium mit anschließender Promotion erlernte er die Spachteltechnik bei Jürgen Runge. Seit 1994 widmet er sich hauptberuflich der Malerei.

Stefan Dobritz (*1965), lebt und arbeitet in Lübeck. Parallel zu einem Medizinstudium mit Promotion widmete er sich schon früh theoretischen und praktischen Studien in diversen Maltechniken, u.a. erlernte er die Spachteltechnik bei Jürgen Runge.

Susanne Wind (*1965), lebt und arbeitet in Hamburg. Nach einer Ausbildung zur Schauwerbegestalterin studierte sie Malerei an der HAW Hamburg.

Theodor Gerkens (*1924), lebte und arbeite in Hamburg und später in Hornbek. Nach der Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft studierte er an der Landeskunstschule Hamburg bei Prof. Willi Titze Malerei und Grafik. Er starb 2013. Christa Block blieb anschließend in engem Kontakt zu seiner Ehefrau.

Till Warwas (*1962), lebt und arbeitet in Bremen. Er studierte freie Malerei an der Hochschule der Künste Berlin und war Meisterschüler bei Prof. Klaus Fußmann. Seit 2002 ist er Mitglied der Norddeutschen Realisten.

Tobias Duwe (*1961), lebt und arbeitet in Großensee bei Hamburg und in St. Aulaire in Frankreich. Er studierte an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg bei Prof. Tom Knoth und Prof. Almut Heise. Seit 1992 ist er Mitglied der Norddeutschen Realisten. 2011 erhielt er den Verdienstorden des Landes Schleswig-Holstein.


Kunstgenuss auf Augenhöhe: die Sammlung Block im Grand Elysée Hotel Hamburg
Mit über 1.200 Gemälden, Aquarellen, Grafiken, Skulpturen und Fotografien ist die Sammlung Block im Grand Elysée Hotel Hamburg eine der bedeutenden Privatsammlungen gegenständlicher Kunst in Norddeutschland. In themenorientierten Dauerausstellungen werden über 850 Exponate in den Foyers und Restaurants, Veranstaltungsräumen sowie in den Hotelfluren und Suiten präsentiert.

Grand Elysée Hamburg

Mitten im Herzen Hamburgs liegt Deutschlands größtes inhabergeführtes Fünf-Sterne-Privathotel. Das Business- und Veranstaltungshotel ist ein Treffpunkt für Gäste aus aller Welt. Neben 510 großzügigen Zimmern, davon 18 Suiten, laden fünf verschiedene Restaurants, ein Café und zwei Bars sowie ein Wellnessbereich zu einem einmaligen Aufenthalt ein. Darüber hinaus bietet das Grand Elysée Hamburg den größten Ballsaal Norddeutschlands und insgesamt 30 individuell gestaltete Veranstaltungsräume.

Photo Credit: Galerie im Elysée / Barbara Kloth

Bildunterschrift Gruppenfoto: v.l.: Carolin Beyer, Margreet Boonstra, Frank Suplie, Dr. Thomas Gädeke, Stefan Dobritz, Christina Block mit einem Porträt von Christa Block (gemalt von Tobias Duwe), Eugen Block, Susanne Wind, Tobias Duwe, Corinna Weiner, Meike Lipp, André Krigar
 

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