Zur besten Live-Unterhaltung durch Moderator Thorsten Laussch genoss das begeisterte Publikum im vollen Brauhaus an den Landungsbrücken frisch gezapftes, hausgebrautes Block Bräu Bier.
Den Start machte Schauspieler und Kabarettist Jochen Busse, der noch bis zum 14. Juli im Winterhuder Fährhaus mit der Komödie „Weiße Turnschuhe“ gastiert. Der geborene Sauerländer, der seit sechs Jahrzehnten auf der Bühne steht, sieht sich selbst nicht als Künstler, aber solange er noch kann und das Publikum ehrlich über seine Rollen lachen kann, mache er weiter.
Thorsten Laussch befragte ihn, ob er sich anlässlich des Wahltages politisch äußern könne: „Wenn man gefragt wird, kann man antworten, ich habe schon per Briefwahl gewählt und zwar die SPD. Ich finde es schädlich, gegen Menschen und gegen Europa zu sein. Wir sollten gemeinsam gegen den Rechtsruck sein.“ Über seine prominente Rolle als Moderator der erfolgreichen Satire-Talkshow „7 Tage – 7 Köpfe“ sagte der 83-Jährige über Rudi Carrell: „Wir haben es 13 Jahre lang miteinander ausgehalten.“
Für den ersten musikalischen Act sorgte Jonni Hamburg, der seinen neuen EM-Song „Helden sein“ performte. „Kein Geringerer als Lotto King Karl hat das Lied mitgeschrieben.“ Der „singende Krankenpfleger aus Curslack“ arbeitet im Krankenhaus Asklepios Harburg. In den nächsten Monaten wird er sich mehr auf seine Musikkarriere konzentrieren.
Danach betrat Vera Cordes die Bühne, sie moderiert seit 25 Jahren die beliebte Gesundheitssendung „Visite“ im NDR. Die Moderatorin berichtete, dass sie bei sich bekannt sei wie ein bunter Hund. Letztens wurde die Hamburgerin von einer Passantin angesprochen und befragt, was sie gegen ihre X-Beine machen könne. Es komme öfter vor, dass Vera Cordes Ratschläge auf der Straße geben müsse. Die Moderatorin rät: „Jeden Tag eine Übung, bis man diese irgendwann kann. So erging es mir mit dem Handstand.“ Zudem verriet die 63-Jährige, dass sie erst gegen Mitternacht – wie auch Thorsten Laussch – aufblühe und sehr kreativ sei und dann am besten arbeiten könne. Ihre selbst erprobten Gesundheitstipps könne man in ihrem Buch „Ich hätte da was für Sie“ nachlesen.
Was alle drei Gäste eint, ist das Lampenfieber, das sie vor Auftritten haben. Jonni Hamburg berichtete, dass ihm öfter schlecht wird, bevor er eine Bühne betritt.
Zum Abschluss der Talkrunde wurde ein Jubiläum gefeiert: 40 Jahre des Hits „An der Nordseeküste“. Klaus Baumgart, der 1983 mit Klaus Büchner „Klaus & Klaus“ gründete, feiert dieses Jahr seinen 70. Geburtstag. Der „neue“ Klaus alias Claas Vogt ist seit 1997 beim Duo dabei. Der gelernte Steuerfachgehilfe, der auch Philosophie studiert hat, schwärmte über die Zusammenarbeit mit Klaus Baumgart: „Neben Klaus wird man zum Menschenfreund.“
Gemeinsam waren sie bereits drei Mal in China, in Singapur, Costa Rica, Kanada, Malta, Mallorca und auch Emden, scherzten beide, deren Markenzeichen die Matrosenmütze ist. „Der große Klaus“ Baumgart, der in seiner Freizeit golft und Handicap 26 hat, beanstandete mit einem Augenzwinkern, dass der NDR bislang keine Reportage zum 40. Jubiläum gemacht hat. Abschließend präsentierten die beiden ein Hit-Medley und das gesamte Blockbräu-Publikum sang mit.
Block Bräu GmbH: Biergarten auf hanseatisch
Als einziges Restaurant am Hamburger Hafen vereint das BLOCKBRÄU hanseatisches Flair mit originalem Brauhausfeeling. Direkt an den Landungsbrücken, mit Blick auf die Elbphilharmonie, werden hier seit 2012 selbst gebrautes Bier und regionale Speisen serviert. Die herzhafte Brauhausküche bietet für jeden Hunger das Richtige, von backfrischen Brezeln, über Brotzeit- sowie Salatvariationen bis hin zu Steak, Bratwurst oder Holländischen Matjes. Ob Betriebsfeier, Konferenz oder Schulung: Das BLOCKBRÄU ist der ideale Veranstaltungsort mit Elbblick und Hafenflair. Das Brauhaus bietet Platz für 250 Gäste. Wer einen separaten Raum für eine private Feier oder ein Firmen-Event buchen möchte, findet mit dem Clubraum die passende Lösung. Bei gutem Wetter das Highlight des Brauhauses: Die 1.000 qm große Hafenterrasse, die Platz für bis zu 500 Gäste hat, mit eigener Schiffsbar und dem schönsten Blick auf den Hafen, die Schiffe und die Elbe.
Photo Credit: Jerzy Pruski
